Den richtigen Bilderrahmen für das richtige Bild finden
Den perfekten Bilderrahmen für sein Bild zu finden, ist nicht immer leicht. Es gibt viele Details, auf die man achten muss, und es sind viele Aspekte zu berücksichtigen. Aber lass dich davon nicht stressen – einen Bilderrahmen auszusuchen soll Spass machen! Um dir die ganze Angelegenheit ein wenig einfacher zu machen, haben wir einige Punkte zusammengestellt, die du beim Kauf eines Bilderrahmens beachten solltest.
Grösse
Das erste, was du tun musst, ist, dein Bild auszumessen. Die Masse müssen nicht auf den Millimeter genau sein, da alle Rahmen immer ein paar mm grösser sind als angegeben, eine Genauigkeit von +/- 2–3 mm ist aber zu empfehlen.
Gut zu wissen ist, dass Rahmengrössen immer basierend auf der Grösse des Bildes und nicht nach ihren eigenen Massen angegeben werden. Das heisst also, dass ein Bilderrahmen mit dem angegebenen Mass von 18x24 cm zu einem Bild mit der Grösse 18x24 cm passt.
Farbe
Nach dem wohl offensichtlichsten Faktor – der Grösse – musst du dann entscheiden, welche Farbe dein Bilderrahmen haben soll. Diese Farbe wird dem Motiv seinen eigenen Charakter verleihen, überlege dir also, welche Rolle der Bilderrahmen spielen soll. Möchtest du eine diskrete Einrahmung schaffen, ohne dabei die Aufmerksamkeit vom Bild zu lenken, oder wünschst du dir ein Rahmenmodell, das automatisch alle Augen auf sich zieht?
Helle Farben vermitteln im Allgemeinen einen diskreteren Eindruck, während stärkere Farben deutlicher hervorstechen.
Geh vom Motiv aus. Wenn du willst, dass dieses vom Bilderrahmen richtig hervorgehoben wird, kannst du mit Kontrastfarben arbeiten. Alle Farben haben eine Kontrastfarbe, die sie betont: Gelb beispielsweise hat die Kontrastfarbe Blau bzw. Blau-Lila. Wenn du also ein Bild von einer gelben Zitrone in Blau rahmst, wird dieser Bilderrahmen die gelbe Farbe noch stärker hervorheben.
Ein Schwarz-Weiss-Motiv in einem weissen Rahmen hingegen wird als harmonische Einheit angenehmer wirken. Es geht aber auch eine Nummer verspielter, indem du beispielsweise Sepia-Bilder mit knalligen roten Rahmen kombinierst.
Leistenart
Sobald du dich für die Farbe entschieden hast, ist es Zeit zu überlegen, welchen Stil du dir für die Rahmenleiste wünschst. Schmal oder breit, schlicht oder mit Verzierungen? Auch hier ist es ratsam, sich am Motiv zu orientieren und festzulegen, welchen Effekt der Bilderrahmen darauf haben soll.
Entweder zielst du darauf ab, einen einheitlichen Stil zwischen Motiv und Bilderrahmen zu schaffen, oder du spielst mit Kontrasten. Ein verzierter Rahmen kann eine grossartige Ergänzung zu einem einfachen Motiv sein und umgekehrt.
Aufhängen oder aufstellen
Die meisten unserer Bilderrahmen in Grössen bis zu 24x30 cm haben Stützbeine, sodass sie beispielsweise auf einen Tisch gestellt werden können. Ob ein Bilderrahmen eine Stützfunktion hat oder nicht, ist immer auf der jeweiligen Produktseite angegeben. Fast alle Bilderrahmen haben Wandhalterungen, sodass sie leicht an einer Wand aufgehängt werden können.
Horizontal oder vertikal
Was hinsichtlich der tatsächlichen Platzierung des Bildes weiterhin zu berücksichtigen ist, wäre, ob du den Bilderrahmen für sowohl Hoch- als auch Querformatmotive verwenden möchtest. Hier ist es gut zu wissen, dass alle unsere Bilderrahmen sowohl im Quer- als auch im Hochformat verwendet werden können. Dies bedeutet, dass ein Bilderrahmen, beispielsweise mit den Massen 40x50 cm, auch für Motive in der Grösse 50x40 cm verwendet werden kann.
Passepartout
Wunderbar, jetzt hast du bereits fast den ganzen Guide durch und mittlerweile bestimmt auch schon eine Grundidee davon, welchen Bilderrahmen du gerne hättest. Jetzt musst du nur noch eine Kleinigkeit berücksichtigen, aber diese ist vielleicht auch die wichtigste – oder zumindest die, die den grössten Einfluss auf das endgültige Erscheinungsbild deines Bildes haben wird.
Wir sprechen von einem Passepartout, das wir für so gut wie alle Bilder empfehlen.
Ein Passepartout verleiht deinem Bild eine zusätzliche Einrahmung und wertet es auf, indem es es auf sehr schöne Weise betont.
Denke daran, bei der Auswahl eines Bilderrahmens die Abmessungen des Passepartouts mit anzugeben, da diese zu den Abmessungen des Motivs hinzugefügt werden. Wenn du ein Passepartout verwenden möchtest, brauchst du also einen grösseren Bilderrahmen – oder du lässt das Passpartout über die Aussenränder des Bildes überstehen. Ob dies möglich ist, hängt natürlich vom Motiv ab – bei einem grossen Sternenhimmel beispielsweise macht es vielleicht gar nicht viel aus, wenn jede Kante ein paar Zentimeter überdeckt.
Als Faustregel gilt, dass die Innenmasse des Passepartouts 1 cm kleiner als das Bild sein sollten, da sonst die Gefahr besteht, dass das Bild nicht hinter dem Passepartout hält und herausfällt. Wenn dein Bild also 20x30 cm gross ist, solltest du ein Passepartout mit den Innenmassen 19x29 cm wählen.
Wenn du nicht riskieren möchtest, dass dein Passepartout sich im Laufe der Zeit gelb oder sonst irgendwie verfärbt, kaufe eines aus pH-neutralem und säurefreiem Papier – dann bleibt es Jahr für Jahr gleich schön. Alle von uns verkauften Passepartouts sind selbstverständlich pH-neutral und säurefrei.
Wir hoffen, dass du von diesen Ratschlägen profitierst. Zögere bitte nicht, dich bei weiteren Fragen vertrauensvoll an uns zu wenden.